Montag, 24. Juni 2013

kangerlussuaq

20130623 ausschiffung um 09:30. an bord der  fram erhielten wir schon die bordkarten für den flieger.der tag war sehr lang und teilweise aufregend. wir wurden mit den polarcirkelbooten an land gebracht, das handgepäck wurde in einen container geworfen, das große gepäck irgendwo gesammelt und irgendwann per lkw (vermutlich) zum, flugzeug gebracht. wir passagiere kletterten in allrad-autobusse und los gings zum inlandeis. für 34 km braucht man dort ca. 1,5 stunden. die straße rumpelt, die bandscheiben leiden. einer mitreisenden wurde schlecht, die mußte dann in der krankenstation am flughafen abgesetzt werden. am weg zum gletscher kamen wir an einer flugzeugabsturzstelle vorbei, einige trümmer wurden für touris liegengelassen - ist natürlich einen fotostop wert (;-)) ca. 500 m vor dem eingeplanten picknickstopp im angesicht einer immensen gletscherabbruchkante hatte unser bus einen patschen. wir „durften“ das letzte stück zu fuß gehen. nach einer stunde abfahrt weiter zum inlandeis. die patschengruppe mußte ohne bus warten, bis irgendwas passierte. nach ca. 45 minuten kam der busfahrer zu fuß von unten angelaufen und teilte uns mit, daß einer der anderen busse retour kommen würde um uns zum inlandeis zu bringen. er selbst müßte noch warten bis ein neuer reifen angeliefert wird. zwischenzeitlich gingen einige wanderer dem abholer-bus entgegen. ein kleiner teil wartete brav am picknickplatz. ein blutspende-termin wurde eingelegt - ca. 700.000 blutsaugende mücken stürzten sich auf uns und verkürzte uns unsere wartezeit irgendwann war unsere gruppe dann auch beim inlandeis. die anderen busgruppen waren mit der besichtigung schon wieder fertig. und alle wollten zurück fahren. wir hätten alleine in der wildnis warten sollen. da gabs dann natürlich beschwerden und ein bus wartete bis wir unser besichtigungsprogramm erledigt hatten. und dann kam auch schon der reparierte patschenbus, um uns zu holen. zum inlandeis mußten wir über moränenausläufer wandern, das schmelzwasser schießt dort um alle ecken. und dann steht man auf dem eis. das ist ein tolles gefühl. und mit blick nach osten ist wie eine unendliche eiswüste. leider nicht weiß sondern immer schmutzig grau, weil das eis unmengen von geröll mitführt. und nach dem eiserlebnis gings zu einem mückenbbq mit rentiersteak, moschusochsenflschlaberln, lammsteaks, rentierwürstel und vielen guten salaten. das ganze am ferguson-see. und dann zum flughafen. und nach nochmaligen vielen wartestunden endlich um 21:30 ab nach kopenhagen.






1 Kommentar:

  1. Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen.
    Hört sich ja alles sehr spannend an und ich hoffe die Bandscheiben haben es halbwegs gut überstanden.
    LG Andreas

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