Mittwoch, 26. Juni 2013

ab nach hause

20130626 ende in kopenhagen. vorher müssen wir noch einige stunden tot schlagen. wahrscheinlich belästigen wir die althippies in christiania.

Montag, 24. Juni 2013

kopenhagen 2


20130624 um  ca. 07:00 kamen wir verschwitzt, staubig und müde im hotel an und bekamen gottseidank schon unsere zimmer – gegen einen kleinen aufpreis. dieser tag ist der ruhe gewidmet. aber um 12:00 machten wir uns doch auf den weg zu einer stradtrunde. und endlich vergönnten wir uns auch die berühmten smörebröds. im eifer des gefechtes geriet die bestellung aber viel zu üppig, denn unsere belegten brötchen  können mit den smörebrödchen absolut nicht mithalten. danach schleppten wir uns mit vollen bäuchen noch einmal zum nyhaven um die beleuchteten lokale zu sehen. aber es wird einfach nicht finster und die brauchen hier im sommer fast kein licht – schade. wir gingen an diesem ruhetag 10 km zu fuß. jetzt gibt es auch wieder brauchbares internet, der blog kann aktualisiert werden.





20130625 heute war der tivoli dran. leider vom wetter her den ganzen tag stark bewölkt, aber immerhin hat es nicht geregnet. der tivoli ist wirklich sehr sehenswert, ganz entzückend gestaltet. sehr viele lokale, attraktionen und veranstaltungen auf einem relativ überschaubaren areal. ein bißchen teuer, aber man geht ja nicht jeden tag hin. außerdem kann man mit einer tageskarte mehrmals ein und aus gehen (soferne der stempel auf der hand haltet). zwischen den tivolibesuchen marschierten wir noch zum rosengarten mit dem schloss am wassergraben. auch sehr idyllisch. zum tagesabschluss machten wir eine „wilde“ fahrt mit dem ballonrad.





kangerlussuaq

20130623 ausschiffung um 09:30. an bord der  fram erhielten wir schon die bordkarten für den flieger.der tag war sehr lang und teilweise aufregend. wir wurden mit den polarcirkelbooten an land gebracht, das handgepäck wurde in einen container geworfen, das große gepäck irgendwo gesammelt und irgendwann per lkw (vermutlich) zum, flugzeug gebracht. wir passagiere kletterten in allrad-autobusse und los gings zum inlandeis. für 34 km braucht man dort ca. 1,5 stunden. die straße rumpelt, die bandscheiben leiden. einer mitreisenden wurde schlecht, die mußte dann in der krankenstation am flughafen abgesetzt werden. am weg zum gletscher kamen wir an einer flugzeugabsturzstelle vorbei, einige trümmer wurden für touris liegengelassen - ist natürlich einen fotostop wert (;-)) ca. 500 m vor dem eingeplanten picknickstopp im angesicht einer immensen gletscherabbruchkante hatte unser bus einen patschen. wir „durften“ das letzte stück zu fuß gehen. nach einer stunde abfahrt weiter zum inlandeis. die patschengruppe mußte ohne bus warten, bis irgendwas passierte. nach ca. 45 minuten kam der busfahrer zu fuß von unten angelaufen und teilte uns mit, daß einer der anderen busse retour kommen würde um uns zum inlandeis zu bringen. er selbst müßte noch warten bis ein neuer reifen angeliefert wird. zwischenzeitlich gingen einige wanderer dem abholer-bus entgegen. ein kleiner teil wartete brav am picknickplatz. ein blutspende-termin wurde eingelegt - ca. 700.000 blutsaugende mücken stürzten sich auf uns und verkürzte uns unsere wartezeit irgendwann war unsere gruppe dann auch beim inlandeis. die anderen busgruppen waren mit der besichtigung schon wieder fertig. und alle wollten zurück fahren. wir hätten alleine in der wildnis warten sollen. da gabs dann natürlich beschwerden und ein bus wartete bis wir unser besichtigungsprogramm erledigt hatten. und dann kam auch schon der reparierte patschenbus, um uns zu holen. zum inlandeis mußten wir über moränenausläufer wandern, das schmelzwasser schießt dort um alle ecken. und dann steht man auf dem eis. das ist ein tolles gefühl. und mit blick nach osten ist wie eine unendliche eiswüste. leider nicht weiß sondern immer schmutzig grau, weil das eis unmengen von geröll mitführt. und nach dem eiserlebnis gings zu einem mückenbbq mit rentiersteak, moschusochsenflschlaberln, lammsteaks, rentierwürstel und vielen guten salaten. das ganze am ferguson-see. und dann zum flughafen. und nach nochmaligen vielen wartestunden endlich um 21:30 ab nach kopenhagen.






itilleq


20130622 stürmische see, heftiger wellengang, wenige leute beim frühstück. mittlerweile ist es nachmittag. und wir sind vor itilleq. es war nicht so einfach einen guten ankerplatz zu finden. die bootsüberfahrten sind heftig und nass. die kajaktour wurde schon abgesagt. für 15.00 ist ein fußballspiel geplant zwischen ortsansässigen und der schiffscrew. einmal schauen, ob das was wird. ansonsten ist das heute eher ein ruhetag für uns bevor es morgen ein langer tag wird. abreise gegen 9:30 und nach einigen aktivitäten dann am späten abend der flug nach kopenhagen.

illulissat

20130621 eisberge, eisberge, eisberge und noch einmal eisberge und wieder eisberge. es ist unglaublich wie viele und wie große eisberge dort vor der kleinen stadt herumhängen, weil sie festsitzen und herumziehen, weil sie schon kleiner sind und nicht mehr am meeresboden fest stecken. wobei die meerestiefe hier 250 m beträgt (!!) das wetter war wie es sich gehört, blau mit weissen wolkeneinsprenkelungen, sonne, windstille. das hauptprogramm war die schifferlfahrt mitten hinein ins eisbergfeld. einen berg durften wir angreifen – kalt. der gletscher selbst, wo diese monströsen wutzeln abbrechen ist noch ca. 50 km weit weg im fjord. die berge bauchen dann 1 jahr bis zur küste, der fjord ist 1000 m tief, an der küste vor illulissat nur mehr 250 m, also bleiben die großen berge einmal eine weile hängen. es donnert immer wieder und mit viel glück kann man erleben, wie ein stückerl eis abbricht und mit noch mehr glück, wie der eisberg dann seine lage ändert und sich dreht. den besten überblick über die gegend hat man beim arctic hotel über die ganze bucht mit dem eisbergteppich. der ort selbst hat jetzt sonst nix besonderes. wie alle anderen orte nur etwas größer. der kaffee ist gut und die souvenierläden auch am nationalfeiertag geöffnet (21.6. = nationalfeiertag). überall zwischen den häusern sind die hundegehege. die grönländischen schlittenhunde sind eine eigene rasse. und wenn ein solcher hund aus welchem grund auch immer grönland verläßt darf er nicht mehr retour kommen. um die gene nicht zu vermischen. den ausgewachsenen hunden darf man nicht zu nahe kommen. die kleinen tollen herum und lassen sich gerne streicheln. sie stinken aber nach fisch weil die hunde nur mit fisch gefüttert werden. und ca. 2,5 stunden nach der abfahrt passierten wir einen sagenhaften eisbogen. an diesem abend machte sich sir franz auch die mühe, die sonne um mitternacht abzulichten.









eqip sermia

20130620 der eqip gletscher (ein unesco weltkulturerbe) konnte nicht erreicht werden wegen zu viel eis im fjord. als ersatzprogramm ankerte die fram in der gegend von  saqqaq, auf der halbinsel nuussuaq, gegenüber der disko-insel. als erstes gab es eine halbstündige fahrt mit den polar-circelbooten zwischen den teils riesigen eisbergen. wettermäßig war es in der früh sehr bewölkt, wie aber der aufruf für unsere bootsgruppe kam, fasste sich die sonne ein herz und beschien die eismugeln bis zum glänzen. durch die wärme – immerhin 4,5 grad – brachen öfter eisbrocken unter großem getöse ab. ein eisberg hat sich dann sogar umgedreht. als zweites ersatzprogramm wurden wir dann an land gebracht und konnten ein wenig spazieren gehen. und am abend gibt’s eine grillerei am außendeck.